Eine Flasche mit der Aufschrift Whisky, zwei Whiskygläser und Schokolade

Dein Whisky Tasting zu Hause – der ultimative Leitfaden

Bei einem Whisky Tasting zu Hause ist die Auswahl des Whiskys nur der zweitwichtigste Faktor. Ja, ich hab’s gesagt. Dafür ernte ich nun bestimmt einiges an Stirnrunzeln und vielleicht auch Gegenstimmen.

Aber lass es mich erklären:

Stell Dir vor Du hast den besten Whisky der Welt im Glas. Versetze Dich in diese Situation. Du lässt ihn leicht in der Hand kreisen, riechst genüsslich daran. Das Wasser läuft Dir vor lauter Vorfreude auf den ersten Schluck im Mund zusammen. Du führst das Glas an Deine Lippen, lässt den ersten Tropfen auf Deine Zunge gleiten und erwartest die Geschmacksexplosion.

Herrlich :-)

Nun stell Dir weiterhin vor, dass sich genau dieses Tasting am Rand einer Autobahn abspielt. Ich denke wir sind uns einig, dass es genau dann mit der Herrlichkeit vorbei ist.

Nun würde niemand auf die Idee kommen, den besten Whisky der Welt neben einer Autobahn zu verkosten. Natürlich nicht…

Die äußeren Umstände sind jedoch nur das eine. Wir Menschen sind eigentlich ganz gut darin, es uns dem Anlass entsprechend gemütlich zu machen. Super, der erste Haken kann also gesetzt werden.

Aber was ist mit unserem Kopf?

Man sagt so schön “Energy Flows Where Attention Goes” – Energie fließt dort, wo unsere Aufmerksamkeit ist. Wenn ich keine Chance dazu hatte herunterzukommen, wenn meine Gedanken immer noch vom Tagesgeschehen vereinnahmt werden, wenn Stress, Nervosität, Bedenken wegen des Meetings am nächsten Tag und andere Dinge meine Aufmerksamkeit beherrschen, dann kann der Whisky noch so gut sein. Bevor ich ihn genießen möchte, muss ich zunächst meinen Kopf von der Autobahn zu einem gemütlichen Kaminzimmer umfunktionieren.

In diesem Artikel gehen wir daher sehr ausführlich darauf ein, wie Du neben den äußeren Umständen auch Deine Aufmerksamkeit ganz auf den Whisky lenken kannst. Natürlich kommen auch die sonstigen Punkte wie Vorbereitung, Whiskyauswahl, das Verkosten an sich und das Drumherum nicht zu kurz.

Ob Du nun einfach nur für Dich selbst einen guten Schluck nach Feierabend genießen möchtest, oder ob Du gemeinsam mit Deinen Freunden ein kleines Event aus Deinem privaten Tasting machen willst. Ob Du unsere Tipps befolgst oder nicht. Und selbst wenn Du alles in den Wind schlägst, nimm Dir zumindest eines zu Herzen – den wichtigsten Aspekt von allen:

Schenk dem Tasting Deine volle Aufmerksamkeit.

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Ansonsten fangen wir vorne an:

Das Setup – wie viel Schnickschnack brauche ich?

Vor vielen Jahren haben wir bei Uli zu Hause einen fantastischen Whisky getrunken. Ein Edradour ohne Altersangabe, ausschließlich im Tokajer-Fass gereift.

Laut Wikipedia ist der Tokajer “[…]einer der bedeutenden und traditionsreichen Weine der Welt.” Das Anbaugebiet ist recht klein und erstreckt sich von Ungarn bis ein kleines Stück in die Slowakei hinein. Nur Weine aus dieser Region dürfen sich Tokajer nennen.

Außerdem wird bei der Herstellung sehr viel Aufwand betrieben. Pro Traube gibt es nur sehr wenig Saft, der dafür extrem viel Süße hat. All das macht ihn natürlich auch recht teuer.

Bei unserem Whisky war die Besonderheit darüber hinaus, dass das Fass der Abfüllung aus dem ungarischen Königshaus stammte. Die damals produzierten Tokajer sind in dieser Form heute nicht mehr erhältlich, was diesen Tropfen so einzigartig machte. Der Whisky war wunderbar süß, mit Facetten von Spargel und Rhabarber, grasig, Mirabellen-Marmelade, eine unglaubliche Mundfülle.

Warum gehe ich so ausführlich darauf ein?

Nun, wenn man das so liest, könnte man meinen wir wären zum Tasting alle mit Anzug und Krawatte erschienen, hätten das beste weiße Tischtuch ausgebreitet und für jeden einen Notizblock im Ledereinband zur Verfügung gestellt.

In Wirklichkeit saßen wir jedoch in einem indianisch anmutenden Sitzkreis um den kleinen Wohnzimmertisch herum und tranken die letzten Tropfen aus dieser Flasche – ja, die war danach leer.

Eigentlich hatten wir uns zu einem Spieleabend getroffen. Dass daraus ein Whisky Tasting entstand ergab sich spontan.

Grundsätzlich gilt daher: Schnickschnack ist cool, wenn man ihn hat und er einem Freude bereitet. Aber er ist nicht notwendig.

Wenn es schick sein soll, dann helfen folgende Dinge:

  • Ein schöner großer Tisch, an dem jeder Platz für seine Gläser und zum Schreiben von Notizen hat
  • Für jeden Whisky gibt es ein eigenes Glas
  • Häppchen oder sogar ein ganzes Menü
  • Qualitativ hochwertige Schokolade mit hohem Kakao-Anteil
  • Schottisches Quellwasser zum Verfeinern des Whiskys

Mehr zu all dem im Kapitel “Drumherum”.

Ein Muss, egal wie viel Schnickschnack man möchte: Genug Wasser, damit jeder zwischen den Whiskys seinen Durst stillen, den Mundraum neutralisieren und gegebenenfalls sein Glas ausspülen kann.

Die Whiskyauswahl

Ganz ehrlich: Wenn Du nen witzigen Tag erwischt hast, drucke einfach eine lange Liste mit verschiedenen Whiskys aus, hänge sie an die Wand und wirf Dartpfeile.

Nein im Ernst. Welche Whiskys man für sein Tasting wählen soll, kann zu großem Kopfzerbrechen führen. Am Ende des Tages ist es aber doch egal. Du möchtest Whisky probieren. Dafür ist per Definition jeder Whisky und jede Zusammenstellung geeignet.

Du willst Dich auf Scotch Single Malts konzentrieren? Gut, mach das.

Du möchtest Billigwhiskys aus dem Supermarkt mit hochwertigen Einzelfassabfüllungen vergleichen? Super Idee.

Du willst die Unterschiede zwischen Rye, Bourbon und Sinlge Malt herausarbeiten? Meinen Segen hast Du. Mach Dir Notizen dazu und schick sie mir, ich bin daran interessiert :-)

Aber natürlich wissen wir auch, dass es dann doch nicht so einfach ist. Es gibt so viele Whiskys, und die Dartscheibe war ja eher als Scherz gemeint.

Deshalb haben wir uns für folgendes Entschieden: Wir präsentieren Dir unsere Lieblingsmethode, die garantiert und ohne viel Aufwand zu einem super Tasting mit Freunden führt. Danach versorgen wir Dich mit ein paar Inspirationen, wie Du ein Tasting zusammenstellen kannst, gefolgt von einem konkreten Vorschlag, den Du eins zu eins übernehmen oder beliebig entsprechend Deines Geschmacks abändern kannst.

Und natürlich wollen wir es nicht versäumen, auf unsere Checkliste zur Whiskyauswahl hinzuweisen. Sie hilft Dir dabei, Schritt für Schritt den richtigen Whisky für Dich zu finden. Klicke den Button und lade sie Dir kostenlos herunter:

ZUR CHECKLISTE

Unser Favorit: Jeder bringt eine Flasche mit

Das ist richtig cool. Vor allem, wenn Ihr bei Euch im Freundeskreis zum ersten Mal ein eigenes Tasting organisiert. Dabei bringt jeder der Teilnehmer aus seinem eigenen Bestand eine Flasche mit, die er besonders mag. Notfalls muss er/sie eben eine besorgen, von der er/sie denkt, dass sie gut ist.

Das ist die einfachste Variante, die am wenigsten Kopfzerbrechen bereitet. Gleichzeitig ist sie unglaublich motivierend und spaßig. Warum? Jeder schlüpft einmal am Abend in die Rolle des Referenten und darf seinen Lieblingswhisky vorstellen; den anderen erklären, wie er dazu gekommen ist, was es zur Destille und zum Whisky selbst zu sagen gibt, wie er schmeckt und auf was man achten muss.

Auf diese Weise kommt man ohne viel Aufwand in den Genuss einer Auswahl an persönlichen Highlights.

Probieren einer Whiskyserie

Classic Malts enthält dreizehn Single Malts, die einen breiten Querschnitt der schottischen Whiskys aus allen Regionen (mit Ausnahme Campbeltown) darstellen. Freilich gehören alle Destillen der Serie zum weltweit größten Spirituosenkonzern Diageo, da dieser die Malts zusammengestellt hat.

Vorschlag für Dein Tasting

Glenkinchie 12 – leicht und frisch, dazu fruchtig mit etwas Holz
Cardhu 15 – malzige Honigsüße, würzige Nüsse mit Vanille und angenehmer Trockenheit
Cragganmore 12 – komplexe Fruchtaromen mischen sich mit sehr leicht rauchig erdigen Schokotönen
Caol Ila 12 – medizinische, lange und torfrauchige Holzkohle mit Muskat, Vanille und Frucht

Kurz nachdem der Single Malt 1963 durch Glenfiddich das Licht der Welt erblickte, veröffentlichte der unabhängige Abfüller “Gordon & MacPhail” unter dem Namen Connoisseurs Choice eine Reihe von Single Malts. Damals war dies beispiellos, da es diese Whiskys ansonsten nie als Single Malts gegeben hätte. Aber auch heute noch hat diese Auswahl einen hohen Stellenwert als ausgesuchte Single Malts aus Schottland.

Wenn man auf Gordon & MacPhails Website geht, findet man 174 Treffer für diese Serie. Da habt Ihr erst mal zu tun :-)

Vorschlag für Dein Tasting

Mortlach 15, Distillery Label – süßer Sherry-Sirup mit Früchtekuchen und angekohlter Eiche
Arran 10 Connoisseurs Choice – süß, mit malzigen Anflügen von Grapefruit und Mango
Scapa 12 Distillery Label – leicht und fruchtig mit Vanille, grünem Apfel und frisch salziger Zitrone
Bunnahabhain 8, Heavily Peated – geräucherter Schinken mit der Süße von Äpfeln, Kiwi und getrockneten Feigen. Noten von Schokolade

Last Great Malts ist eine 2014 auf den Markt gebrachte Serie bisher unveröffentlichter Single Malts von fünf Destillerien der Marke John Dewar & Sons. Insgesamt enthält sie 18 verschiedene Whiskys. Dewars spricht von “versteckten Edelsteinen” seines Single Malt Portfolios. Diese blumige Sprache ist verständlich, gehören doch John Dewar & Sons ihrerseits zu Bacardi – einem weiteren Getränkeriesen.

Vorschlag für Dein Tasting

Deveron 10 – grüne Äpfel und Toffeearomen mit zuckrigem Hauch von Pfirsich, Zimt und etwas leicht Metallischem
Aultmore 12  – Moos und zarte Flora, eine süße Flüssigkeit, grünes Gras und frische, wilde Kräuter
Craigallachie 17 – weich und komplex, exotische Früchte, Grapefruit sowie einem Hauch rauchiger Lakritze – sehr lange
Royal Brackla 12 – Sultaninen und Rosinen. Orangen-Marmalade, wärmender Ingwer. Spät geernteter, gedünsteter Apfel – sehr herbstlich

Gegenüberstellung von Ländern

Eine weitere beliebte Möglichkeit ist, die Whiskys aus verschiedenen Ländern zu vergleichen. Wie verhält sich ein Scotch Whiskys gegenüber einem irischen Single Pot Still? Inwiefern unterscheiden diese sich von einem Bourbon (USA)? Und wie lassen sich japanische Whiskys einordnen?

Es gibt noch viele weitere Länder, die Whisky brennen, die man mit aufnehmen könnte: Deutschland, Schweden, Belgien, Frankreich, Indien…

Hier unser Vorschlag für Dein Tasting

Black Forest Rothaus, German Single Malt – süß-cremig eingebundene Getreide-Noten mit Anklängen von Früchten
MacMyra 10, Swedish Single Malt – Vanille, grüne Früchte und Getreide mit trockener Eiche
Penderyn Aur Cymru Madeira Wood, Welsh Single Malt – außergewöhnlich balanciert, Sahne-Toffee, von frischem, neuem Leder geprägt
Kavalan Concertmaster Port Cask Finish, Taiwan Single Malt – blumig und fruchtig. Mit einem Hauch von Honig, Mango, Birne, Vanille, Kokosnuss und milder Schokolade

Einen aus jeder Region auswählen

Oder wie wäre es mit einer Reise durch die schottischen Whiskyregionen? Speyside, Lowlands, Highlands, Campbeltown, Islands und Islay sind in aller Munde. Warum nicht die Probe aufs Exempel machen?

Unser Vorschlag

Auchentoshan Three Wood, Lowlands – süße Banane und Vanille werden frisch und ölig weinhaltig
Tormore 14, Speyside – komplexe Kaffee-artige Röst-Mandel, darunter fruchtige Himbeere und Zitrone, malzig süß
Ben Nevis 10, Highlands – Zartbitter-Schokolade und schwere reichhaltige Citrus-Aromen mit spürbarem Zigarrenrauch
Kilchoman Machir Bay, Islay – Zitrone und Zitrus mit einem süß-rauchigen Aroma

Vielleicht auch nur innerhalb der Region verkosten

Hier ein bisschen Inspiration für fortgeschrittene Genießer, die sich bereits auskennen. Schnapp Dir doch eine Region und teile sie in Unterregionen ein, von der Du Dir jeweils einen Whisky besorgst. Also Northern, Western, Eastern und Southern Highlands oder Central Speyside, Deveron, Dufftown, Findhorn (Valley), Livet, Lossie, Rothes, Strathisla.

Unser Vorschlag

Balvenie 12 Double Wood, Dufftown – sanft-weiche Honigexpression mit fruchtig-zimtigen Würznoten, die an Sherry erinnern
Glenburgie 10, Findhorn Valley – fruchtig mit Anflügen von Citrus und in Rotwein eingelegten Früchten, mit süßen, sahnigen Elementen. Ein Touch von getoastetem Malz
Glenrothes Select Reserve, Rothes – reife Früchte-Mix mit Vanille und die typisch sahnige Textur, dazu frisch, kräftig und komplex
Ardmore Legacy, Central Speyside –  Heidehonig mit Anflügen von Zimt und Toffee-Bonbon. Sehr subtile Hinweise auf Torfrauch

Gegenüberstellungen von Scotches

Oder vielleicht möchtest Du die Unterschiede verschieden produzierter Whiskys kennenlernen – unabhängig von Destillerie und Region. Zum Beispiel ein Single Malt, verglichen mit einem Blended Malt, Blended Scotch und einem Single Grain.

Unser Vorschlag

Teeling, Single Grain –  ein Mix fruchtiger und würziger Aromen, erinnernd an getrocknete Cranberries, Rosinen und bittersüße, getreidige Kanten
Cutty Sark, Blended Scotch –  intensive Getreidesüße, leicht geröstete Mandeln, Nougat und Vanille mit kurzem Ende
Monkey Shoulder Batch Edition, Single Blend –  Vanille, Cola und Orangen-Marmelade. Malzzucker mit kurzem, mentholischem Finish
Glenmorangie 12 Lasanta Sherry, Single Malt – warme Schokolade mit überzogenen Rosinen, etwas Honigwabe und Karamel-Toffee

Die Reihenfolge

Etwas weiter oben haben wir die provozierende Aussage getroffen, dass die Auswahl der Whiskys für Dein Tasting nicht so wichtig ist. Jede Kombination an edlen Tropfen, die Du gerne probieren möchtest, hat seine Berechtigung.

Nicht egal hingegen ist die Reihenfolge, in welcher Du die Drams verkostest. Hast Du beispielsweise einen leichten Lowland-Whisky und einen stark getorften Islay, darfst Du nicht mit dem Islay starten. Der Lowlander würde danach schmecken wie Wasser – ok, vielleicht nicht ganz wie Wasser, aber Du hättest Probleme damit, all seine Facetten zu ergründen. Der torfige Islay ist einfach zu dominant, um dem leichten Lowlander danach noch eine Chance zu geben.

Daher gilt:

  • Am Anfang die Whiskys, die ausschließlich leicht, blumig, süß und fruchtig sind
  • Danach die kräftigeren Tropfen, die viel Holz, Gewürze und Sherrynoten zu bieten haben
  • Dann die Whiskys mit hohem Alkoholgehalt größer 46%vol und die Fassstärke-Abfüllungen (teilweise bis zu 60%vol)
  • Am Schluss die torfigen Whiskys. Je torfiger, desto weiter hinten

Wenn Du Dir nicht sicher bist, empfiehlt sich ein Blick auf das Etikett. Auf der Flasche finden sich neben dem Alkoholgehalt meist viele Informationen zur Herstellung. Daraus lässt sich ableiten, ob der Whisky torfig ist oder nicht oder ob er beispielsweise in einem Sherryfass reifte. Auch Tasting Notes sind oft abgedruckt, die eine Einordnung erleichtern.

Selbst wenn Du danach immer noch nicht zu 100% sicher bist, wirst Du dennoch in der Lage sein, eine qualifizierte Vermutung anzustellen.

Die Menge – wie viele Whiskys soll ich probieren?

Auch wenn das Genießen von Whisky mit “Saufen” nichts zu tun hat – früher oder später macht Dich auch der edelste Tropfen betrunken. Außerdem betäubt der Alkohol Schritt für Schritt die Geschmacksknospen. Ebenso ist irgendwann am Abend Deine Aufmerksamkeit erschöpft, die Du jedoch brauchst, um Dich ganz auf den Whisky zu konzentrieren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nach soundsoviel Gläsern Whisky sollte Schluss sein, weil es danach keinen Sinn mehr macht.

Wie hoch ist nun diese Zahl? Wie viele Whiskys am Abend kann ich verkosten?

Die Antwort ist enttäuschend: Es kommt darauf an.

Bevor ich jetzt viele Worte verwende und erkläre, warum diese Zahl bei jeder Person anders ist und dass auch die Whiskyauswahl (Stichwort: Alkoholgehalt) Einfluss darauf nimmt, kürze ich lieber ab. Stattdessen einen Daumenwert, der sich aus unserer Sicht bewährt hat:

Starte Dein Whisky Tasting mit einem einem schönen Aperitif – einem Whisky Cocktail. Klicke hier für unsere ausführliche Anleitung dazu. Das lockert die Stimmung und steigert die Vorfreude. Danach sind bis zu vier Whiskys optimal. Es gibt auch Genießer, die fünf oder sechs Whiskys verkosten. Das kann funktionieren, muss aber nicht. Weitere Whiskys verschiebst Du lieber auf einen anderen Tag.

Und wenn jetzt jemand kommt und sagt “ich hab aber schon acht Whiskys am Abend verkostet”: Freue Dich, Du bist eine Ausnahme :-)

Das Drumherum

Du hast Dich dazu entschlossen ein Whisky Tasting zu Hause zu veranstalten. Glückwunsch! Bis hierher hast Du entschieden, in welchem Setup das Tasting erfolgen soll und Du hast den Whisky ausgewählt. Damit ist der aufwendigste Teil erledigt. Ab jetzt kommt die Kür.

Welches Drumherum ist möglich und sinnvoll? Wie immer kommt es stark darauf an, was Deine Vorlieben sind.

Bei jedem Punkt gilt: Alles sind nur Vorschläge und Anregungen, die von unseren eigenen Erfahrungen und Vorlieben geprägt sind.

Wie viele Gläser pro Person?

Bist Du schon mal auf einem moderierten Whisky Tasting gewesen? Dort ist es üblich, dass es für jeden Whisky ein frisches Glas gibt.

Auf einer Whiskymesse hingegen trägt jeder ein und dasselbe Glas von Stand zu Stand und spült es zwischen zwei Whiskys mit Wasser aus.

Es ist also keineswegs ein Sakrileg, ein Glas für mehrere Whiskys zu verwenden. Man muss nur im Hinterkopf behalten, dass bei einer Menge von 2cl auch schon ein paar Tropfen Wasser den Charakter des Whiskys verändern. Sorge also dafür, dass das Glas nach dem Ausspülen wirklich leer ist.

Letztendlich gilt: “Haben steht im Kochbuch”.

Wenn ich auf einen großzügigen Bestand an Tasting-Gläsern zurückgreifen kann, dann spricht nichts dagegen mir für jeden Whisky ein eigenes zu gönnen. Ansonsten wird eben zwischendurch gespült.

Alle Whiskys gleich einschenken oder nacheinander?

Stehen Dir genug Gläser zur Verfügung, um für jeden Teilnehmer alle Whiskys vorab einzuschenken? Falls nein, stellt sich diese Frage erst gar nicht. Auf zum nächsten Punkt ;-)

Falls ja: Hast Du genug Platz auf dem Tisch? Den brauchst Du dafür nämlich. Aber warum willst Du denn alle gleichzeitig einschenken? Ok, vielleicht sieht es gut aus, wenn vor jedem vier bis fünf volle Gläser stehen. Vielleicht hast Du auch eine schicke Unterlage mit einem eingezeichneten Platz für jeden Whisky und einem Feld für Notizen. Oder Du möchtest einfach sicherstellen, dass der Whisky vor dem Genuss genug Zeit zum Stehen hat, damit er mit dem Sauerstoff atmen kann.

Ich sag’s Dir ehrlich: Ich halte nichts davon. Wenn Du das machen möchtest, keine Thema. Schaden tut es nicht.

Aber zwischen zwei Whiskys sollte ohnehin eine Pause sein. Die Geschmacksknospen müssen sich ein wenig erholen. Du willst einen Schluck Wasser trinken, den Mundraum neutralisieren, vielleicht einen Happen essen. Du möchtest Dir Zeit lassen und nicht hetzen. Währenddessen kann der nächste Whisky schon mal im Glas atmen. Fünf bis zehn Minuten reichen vollkommen, um den ersten Alkohol austreten zu lassen, damit sich die Aromen besser präsentieren können.

Trinktemperatur

Ohhh, wieder ein heikles Thema. Kühle ich meinen Whisky oder nicht? Und wenn ja, wie mache ich das? Mit Eis, mit gekühltem Wasser, mit kalten Gläsern aus dem Gefrierfach?

Ohne die wissenschaftliche Methode angewandt zu haben, wage ich dennoch eine Hypothese aufzustellen: Die Mehrheit der Whiskytrinker in Europa bevorzugen ihren Dram ungekühlt.

Natürlich gibt es andere Meinungen. Und gerade der in den USA sehr beliebte Bourbon wird gerne auf Eis getrunken. Ich will jetzt gar nicht im Detail auf die Für und Wider eingehen (die es sicherlich gibt). Jeder soll machen, was ihm am meisten Freude bereitet.

Einen Punkt möchte ich dennoch erwähnen, gefolgt von einem Vorschlag zum Ausprobieren.

Als ich zehn Jahre alt war, hatte ich einen wackelnden Milchzahn, der einfach nicht ausfallen wollte. Beim nächsten Kontrolltermin meinte der Arzt, dass er den widerspenstigen Zahn heraushebeln möchte. Als er mein erbleichendes Gesicht sah, sagte er gutgelaunt: “Keine Angst, ich sprühe ihn vorher mit Eisspray ein. Dann spürst Du nichts.”

Diese Geschichte ist für mich eine stetige Erinnerung, dass Eis eine betäubende Wirkung hat. Das gilt auch für Eiswürfel auf den Geschmacksknospen. Diese arbeiten tatsächlich am besten, wenn der Whisky Zimmertemperatur hat. Außerdem sind Aromastoffe besser flüchtig, und die höhere Abdampfrate des Alkohols setzt bei Raumtemperatur die Inhaltsstoffe vom Whisky schneller frei.

Allerdings würde ich ein Experiment vorschlagen: In unserer heutigen Überflussgesellschaft bedeutet Raumtemperatur je nach persönlicher Vorliebe 20-22°C. Früher hatten es die Menschen nicht so gut. Da verstand man darunter eher 16-18°C.

Probiere Deinen Whisky doch daher mal bei “früherer” Zimmertemperatur. Zum Herunterkühlen eignen sich Kühlsteine aus Granit. Diese lagern im Gefrierfach und geben bei Benutzung ihre Kälte an den Dram ab. Pro Stein macht das ca. 4°C aus, ohne zu verwässern.

Welches Essen reiche ich?

Brötchen oder Brot, mit Belag oder ohne und dazu für den Gaumen einen großzügigen Schluck stilles Wasser. Ein Bissen zwischen den Whiskys neutralisiert den Geschmack. Und das ist wichtig.

Whisky an sich ist durch den hohen Alkohol- und Aromen-Anteil von Natur aus sehr kräftig. Deftige Beilagen wie Schmalz oder Käse können während einer Probe daher durchaus serviert werden.

Selbst ein mehrgängiges Menü ist problemlos möglich. Hier könnte man nun ein ganz neues Fass aufmachen und sich überlegen, welcher Whisky speziell zu den einzelnen Gängen passt und ihn mit dem Essen trinken. Aber das ist ein anderes Thema, mit dem man Bücher füllen könnte. Am einfachsten hältst Du die Verkostung der edlen Tropfen und das Essen separat, dann sind mögliche Bedenken bezüglich des Zusammenpassens hinfällig.

Ist doch super: Du genießt den ersten Whisky, und gleichzeitig freust Du Dich auf die Vorspeise. Während Dir die Vorspeise mundet, freust Du Dich simultan auf den nächsten Whisky, und so weiter. Vorfreude am laufenden Band. Und weil Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist, kommst Du aus dem Strahlen gar nicht mehr raus :-)

Schokolade

Schokolade und Whisky können ein tolles Paar sein.

Du nimmst einen Schluck Whisky, genießt diesen ausgiebig, und wenn der Abgang noch richtig präsent im Mundraum steht, legst Du ein kleines Stückchen Schokolade auf die Zunge – und wartest ab.

Die Schokolade fängt langsam an zu schmelzen. Die Aromen verbinden sich mit dem Nachklang des Whiskys und Du kommst in den Genuss ganz neuer Geschmacksverbindungen.

Warum passt das so gut? Nun, zunächst gibt es viele Aromen, die häufig in Whiskys vorkommen, die wunderbar mit Schokolade harmonieren. Dazu gehören beispielsweise helle, dunkle, sowie in Rum eingelegte Früchte, Vanille und nicht zuletzt auch Rauch und Salz. Außerdem gibt es viele Single Malts, deren Abfüllungen selbst schokoladige Aromen enthalten, wie z.B. Macallan, Tomatin und Dalmore.

Wenn Du bei Deinem Tasting also ein solches Experiment machen möchtest, starte zunächst mit kräftigen Aromen. Also eine Zartbitter-Schokolade mit möglichst hohem Kakao-Anteil. Aber auch ein kräftiger Whisky, gerne rauchig/torfig. Von da aus kannst Du verschiedene Kombinationen testen und herausfinden, welches Zusammenspiel Dich und Deine Freunde am meisten begeistert.

Kennst Du das auch? Du schaust am Abend einen Film, und in der Werbepause fällt Dir ein, dass Du ein Stückchen Schokolade essen könntest. Du stehst auf, holst Dir eine Tafel und bei der nächsten Werbepause stellst Du fest, dass die Tafel all ist. Auf diese Weise hast Du zwar all die Kalorien konsumiert, den bewussten Genuss aber nicht gehabt.

Mit Whisky und Schokolade passiert das nicht. Jeder Schluck zusammen mit nur einem Rippchen, kombiniert mit Deiner vollen Aufmerksamkeit bedeutet maximalen Genuss, und nicht einfach nur “Masse statt Klasse”.

Schottisches Quellwasser

Als Uli mir das erste Mal ein paar Tropfen Wasser in mein Whiskyglas geträufelt hat, konnte ich es nicht glauben. “Sakrileg” schrie es in meinem Kopf. Ich hatte zwar keine Ahnung, aber mein Kopf war felsenfest davon überzeugt, dass man das nicht machen darf.

Ich staunte nicht schlecht, als ich danach probierte und feststellen musste, wie stark sich der Whisky verändert hatte. Fast, als würde man ein neues Getränk genießen.

Es gibt Genießer, die die Verwendung von Wasser im Whisky strikt ablehnen. Und das ist ok. Ob man damit experimentieren möchte oder nicht ist Geschmackssache und jedem selbst überlassen.

Für ein Whisky Tasting zu Hause gehört es für uns jedoch zum “Drumherum” dazu, ein wenig Wasser bereitzustellen, falls es jemand verwenden möchte.

Idealerweise hat man schottisches Quellwasser wie z.B. Highland Spring. Ansonsten auch anderes Wasser, das mineralarm ist. In einigen Regionen trifft das auf das Leitungswasser zu. Falls nicht, geht auch Volvic, Evian oder Black Forest still.

Die Verkostung an sich

Die Art und Weise wie man einen Whisky trinkt macht einen großen Unterschied bezüglich der Freude beim Genießen. Vielleicht warst Du noch nie auf einem Whisky Tasting und es hat Dir noch niemand erklärt, wie man einen Whisky verkostet. Oder vielleicht weißt Du das alles schon, freust Dich aber trotzdem über eine Auffrischung.

Wie auch immer, diese kleine Einführung wird Dir dabei helfen, den maximalen Genuss aus einem schönen Glas Whisky zu bekommen. Und eins vorweg: Man kippt ihn nicht in einem Zug runter, und man mischt ihn auch nicht mit Cola ;-)

Diese Methode hat sich über Jahre bewährt und ist überall anzutreffen. Besonders schön beobachten kann man sie bei einer Whisky-Messe, wo hunderte Menschen gleichzeitig dieselbe Zeremonie durchlaufen und dabei alles um sich herum vergessen.

Lies also im Folgenden, wie Du einen guten Tropfen genießt, als wärst Du ein schottischer Master Distiller höchstpersönlich.

Als Glas nutzt Du am besten eines mit hohem Rand, der sich nach oben hin verjüngt – ein sogenanntes Nosing-Glas. Das sieht einem Grappa-Glas sehr ähnlich, welches übrigens sehr gut alternativ genutzt werden kann. Ansonsten nimm einfach, was Du zur Verfügung hast.

Nach dem Eingießen lässt Du den Whisky zunächst ein bisschen stehen, damit dieser mit dem Sauerstoff reagieren kann. Bei Fassstärken kannst Du auch reinpusten, damit die Alkohol-Dämpfe im Glas entweichen. Das Gleiche gilt übrigens bei der Zugabe von Wasser, dazu aber später mehr. Der Whisky sollte Zimmertemperatur haben, im Idealfall zwischen 16°C und 18°C.

Bist Du soweit?

Ok, es geht los:

1. Nosing: Führe den Whisky zur Nase und rieche – nimm einen tiefen Zug. Und dann noch einen. Das Riechen der Aromen bereitet den Gaumen und Mundraum vor. Du ertastest den Whisky so lange mit der Nase, bis der Mund wässrig ist. Erst dann darfst Du trinken.

2. Tasting: Trink einen kleinen Schluck. Lege ein paar Tropfen auf Lippen und Zunge und bestreiche den Mundraum. Wenn der Whisky diesen ausgefüllt hat konzentriere Dich auf die verschiedenen Bereiche: Zungenspitze, Mitte, Ende, Flanke, den Bodenraum unter der Zunge sowie den Gaumen. Schlucke nicht sofort, lass den Tropfen ruhig ein bisschen im Mund stehen.

3. Abgang: Nimm nicht sofort einen zweiten Schluck, auch wenn es schwerfällt. Der Geschmack steht noch eine Weile im Mund und gehört zum Genuss dazu. Manchmal kommt der Whisky unerwartet noch mal mit anderen Aromen zurück. Vor dem nächsten Schluck lohnt es sich auch, den Whisky noch mal ausführlich zu riechen, da sich die erfassten Gerüche durch das erneute Nosing ändern.

4. Wasser: Ein paar Tropfen schottisches Quellwasser verändern den Charakter des Whiskys. Es lohnt sich, dies nach dem puren Genuss auszuprobieren. Dazu reichen wenige Tropfen. Fange mit maximal zwei bis drei an. Schwenke das Glas. Das Wasser löst Alkohol aus dem Whisky. Puste die Dämpfe weg. Nun beginne den Genuss bei Punkt 1.

Der wichtigste Aspekt – Deine Aufmerksamkeit

Das Beste haben wir uns für den Schluss aufgehoben. Ein Punkt, der sonst nur wenig Beachtung findet. Der aber – wie es der Amerikaner sagt – ein “Game Changer” ist, wenn man ihn entsprechend berücksichtigt.

Eine kleine Geschichte soll verdeutlichen, worauf ich hinaus will:

Die Fahrt zur Arbeit dauerte für mich meistens ca. 25 Minuten. Was ich dabei immer wieder erstaunlich fand, waren die Abschnitte von teilweise fast zehn Minuten, an die ich mich überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Waren die letzten drei Ampeln rot oder grün? Ist das Auto vor mir gerade erst abgebogen oder bereits vor fünf Minuten? Wie zum Donner konnte ich den Wagen sicher steuern, ohne in den nächsten Pfeiler zu fahren?

All dies hat nichts mit Vergesslichkeit zu tun, sondern vielmehr damit, dass meine Gedanken nicht in der Gegenwart waren. Das Auto fährt sich nebenbei. Genug Spielraum für meinen Kopf, darüber nachzugrübeln, was ich in der letzten Besprechung besser gesagt hätte (oder nicht gesagt hätte). Oder mir über den Ausgang von Dingen Sorgen zu machen, die überhaupt noch nicht stattgefunden haben. Oder das Streitgespräch mit dem sturen Kollegen von letzter Woche noch mal durchzuexerzieren – dieses Mal aber in der Variante, wo ich mich nicht lächerlich mache, sondern als Sieger hervorgehe.

Dieses Rasen der Gedanken passiert einfach, ohne dass wir es wollen. Immer, und immer wieder. Und je gehetzter wir uns fühlen, je mehr wir zu tun haben, desto mehr sind wir dafür anfällig.

Das ist die “Autobahn” in unserem Kopf, von der ich ganz am Anfang sprach. Die Autobahn, die wir oftmals einfach akzeptieren und mit der wir leben.

Aber es gibt einen Weg, aus der Autobahn ein ruhiges, gemütliches Landhaus zu machen, das für Deine Stimmung zum Whisky Tasting viel passender ist. Es ist nicht ganz einfach und erfordert etwas Übung. Aber je öfter man es macht, desto besser funktioniert es.

In einem Satz gesagt geht es darum, sich darüber bewusst zu werden, dass man gerade in Gedanken verloren war und sich stattdessen auf seine Sinneseindrücke in der Gegenwart zu konzentrieren.

Um dies zu erreichen, fasse den Entschluss, dass das Tasting für Dich schon mit der Vorbereitung beginnt. Sieh diese nicht als notwendiges Übel an, das Du durchstehen musst, um endlich Whisky trinken zu können. Dadurch verhinderst Du, dass Du in den Autopilot-Modus rutschst. Dieser Entschluss, den Du jetzt fasst, ist im Moment des Beginns der Vorbereitungen Dein Impuls, der Dich von den Gedanken zurück in die Gegenwart führt.

Bist Du noch bei mir? ;-)

Anstatt alle Vorbereitungen gedankenverloren durchzuführen (wie das Pendeln zur Arbeit), genieße den Prozess. Mach Dir vom ersten Schritt an bewusst, dass das Tasting JETZT beginnt. Vorfreude ist die schönste Freude und der Weg ist das Ziel – ausgelutscht aber wahr.

Hetze bei der Vorbereitung nicht. Richte alles langsam her. Nimm Dir Zeit und halte eine der Flaschen in Deiner Hand. Spüre ihre Festigkeit und werde Dir ihres Gewichts bewusst. Das sind die Sinneseindrücke, von denen ich oben sprach. Wenn Dich jetzt jemand fragt, was Du in den letzten zehn Minuten gemacht hast, kannst Du genau Auskunft darüber geben, weil Du tatsächlich “anwesend” warst.

Wenn Deine Freunde da sind und Ihr loslegt, beginne den Genuss mit dem Herausploppen des Korkens und dem sanften Plätschern des Whiskys aus der Flasche ins Glas. Nimm Dir einen Moment und lächle, denn Du bist reich. Du hast das große Glück, ohne existenzielle Sorgen dieses exklusive Getränk genießen zu können.

Vielleicht hättest Du gerne eine Villa, einen Lamborghini oder eine Yacht. In unserer schnelllebigen Welt ist der Blick immer nach oben gerichtet. Mit Erreichen eines kleinen Ziels wird der Fokus sofort auf das nächste Ding, das man nicht hat, gerichtet. Es fällt uns unglaublich schwer das zu schätzen, was wir an Luxus bereits haben.

Ich hab gute Neuigkeiten: Ein Whisky Tasting zu Hause ist Luxus.

Sei Dir darüber bewusst. Vergiss die Porsches dieser Welt und schätze den Dram in Deiner Hand, die wertvolle Zeit mit Deinen Freunden und zelebriere vor allem den Moment, ohne ihn mit unnötigen Gedanken zu teilen.

Nimm Dir so viel Zeit wie Du brauchst. Wirklich, gib Dir diese Zeit – als Geschenk an Dich selbst.

Dann ist es egal, ob Du amerikanische oder schottische Whiskys trinkst, ob es teuere sind oder günstige, ob “Standardwhisky” oder Einzelfassabfüllung, ob Du exklusive Kristallgläser hast oder Grappa-Kelche aus dem Sommerschlussverkauf, ob Du ein Fünf-Gänge-Menü auftischst oder nur schottische Haferkekse reichst… Dein Whisky Tasting zu Hause ist ein rasender Erfolg :-)


Und was sind Deine Tipps, wie das Whisky Tasting zu Hause zum Highlight wird?

Welche Fragen hast Du dazu noch?

Schreibe uns in den Kommentaren.

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